
Im Lauf der letzten Jahre haben wir um die 10 Swimmingpools in allen möglichen Ausformungen, Größen und Preisklassen verwirklicht. Bei fast jedem neuen privaten Wohnprojekt ist ein Pool immer Wunsch und Gesprächsthema.
Was macht nun einen gelungenen Pool aus? Was unterscheidet die Pools von einander, und was haben wir eigentlich selbst im Lauf der Jahre davon mitnehmen können?
Eines ist sicher. Ein Pool ist ein Spiegel der Bauherrenschaft. Im Bild sieht man einen der ersten Pools, die ich verwirklicht habe. Der Bauherr war damals bei einer Schlosserei beteiligt und schon bald war klar, dass wir einen „James Bond-Pool“ versuchen wollen. Über den Edelstahlpool mit Gegenstromanlage und fantastischen Blick über die Stadt fahren zwei Elemente, die den selben Belag wie die Terrasse haben. Auf Knopfdruck schließt sich also der Pool und verschwindet unter der Terrasse.
Die Tücke liegt wie immer im Detail. Beide Elemente haben ein paar hundert Kilo. Die Rollen wurden nach unseren Vorgaben von einer Spezialfirma gefertigt und zentrieren sich daher automatisch. Die Schienen sind gleichzeitig die Poolränder. Eine 12m lange Edelstahlschiene so mit dem Edelstahlbecken zu verschweißen, dass sie dabei gerade bleibt, ist eine Aufgabe für sich. Und natürlich gibt es keinen Standardantrieb, den man einfach irgendwo bestellen kann. Dabei könnte man fast vergessen, dass der Terrassenbelag mit eigenem LKW aus Holland zugestellt wurde und dass wir das Glück hatten einen Tischler zu haben, der die Dielen perfekt montierte.
Jetzt über 10 Jahre später kann man sagen, dass das Experiment geglückt ist. Der Pool wird nach wie vor exzessiv genützt.





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